Yoga für Menschen mit Behinderung ist für viele ein erster Schritt in die Entspannung und eine gute Unterstützung zur Bewältigung des Alltags. Dauer, Intension, Schwierigkeit und Gruppengröße werden an die Möglichkeiten der Teilnehmer angepasst. Je nach Art der Behinderung liegt der Schwerpunkt auf Entspannung, Atem und/ oder Bewegung. Yoga schult die Koordination, das Gleichgewicht und das innere Loslassen.
Yoga stimuliert, massiert und bringt den Lebensfluss in Gang. Es hilft unter anderem dem Verdauungsapparat, der gerade bei Rollstuhlfahrern leidet wieder aktiv zu werden. Natürlich fördert Yoga auch die Ausgeglichenheit und gute Laune.
Dies kann ich alles, uneingeschränkt aus eigener Erfahrung bestätigen.
Seit 2012 unterrichte ich in einer Werkstatt, im Rahmen der Erwachsenenbildung, Menschen mit psychischen Erkrankungen. Im Laufe dieser Jahre konnten wir eine tolle Entwicklung feststellen. Sowohl, was die Beweglichkeit jedes einzelnen angeht, aber ins Besondere ist ein Prozess angelaufen, was die Möglichkeit der eigenen Entspannung angeht. Das Thema “loslassen“ ist nun ein fester Bestandteil jeder Stunde. Das „liebevolle auf sich schauen“ und sich mit einem Lächeln annehmen hat eine positive Wirkung für Menschen mit einer psychischen Erkrankung.
Seit 2019 darf ich in einer weiteren Einrichtung für Menschen mit körperlichen Behinderungen unterrichten.
Hierbei richtet sich mein Schwerpunkt in erster Linie auf die Entspannung. Wir üben uns desweitern in Schultermobilisation, Herzöffnung und Pranayama (Atemtechnik). Spaß und Freude begleitet uns in jeder Einheit. Gerne gebe ich meine Erfahrungen weiter, und biete auch für Ihre Einrichtung Kurse an. Um den Menschen mit Behinderung den Weg zum Yoga zu ermöglichen, können die Kurse auch direkt in Ihrer Einrichtung durchgeführt werden.